Über uns
Wir – das Team vom PETZ – sind uns unserer wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und auch ethischen Verantwortung bewusst und versuchen, die hiermit verbundenen Aufgaben, täglich aufs Neue verantwortungsbewusst und reflektiert zu erfüllen. Neben den gesetzlichen Vorschriften und Auflagen auf die, nicht nur die Forscherinnen und Forscher stets zu achten haben, haben wir deshalb auch zusätzliche Anforderungen an unsere Nutzer verfasst.
Aber nicht nur administrativ und organisatoriche Bereiche fallen in unseren Zuständigkeitsbereich.
Vorallem die artgerechte Haltung, die Pflege und das Wohl der Tiere hat einen hohen Stellenwert bei uns im Team. Für eine Behandlung, die den Tieren gerecht wird, ist die Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte vor und nach dem Versuch, daher für uns essentiell. Die Qualifikation des Personals, der Einsatz des Tierpflegepersonals dort, wo sie gebraucht werden, eine intensive tierärztliche Betreuung und Hilfestellung beim Durchführen und Planen von Versuchen ist unsere Hauptaufgabe.
Derzeit besteht bei uns im Haus die Möglichkeit die folgenden Tierarten zu halten: Ratten, Mäuse, Kaninchen, Schafe und Schweine.
Das Zentrum hält, mit zwei spezifisch-pathogenfreien (SPF) Zuchtbarrieren (Maus und Ratte) und speziesspezifischen Experimentalbereichen bis Sicherheitsstufe S2/BIO II, alle Voraussetzungen für tierexperiementell-präklinisches Arbeiten auf höchstem Hygiene- und Standardisierungsniveau bereit. Die Infrastruktur des PETZ ermöglicht eine effektive und optimierte Durchführung des tierexperimentellen Arbeitens von der grundlagenorientierten bis hin zur kliniknahen Forschung.
Das PETZ bietet gesetzlich geregelte Arbeitsbereiche, wie Haltungs- und Experimentalräume der Gentechnik-Sicherheitsstufen S1 und S2 sowie der Biostoffverordnung BIO I und BIO II, an. Wir legen großen Wert darauf, dass beim Arbeiten in den Experimentalräumen sichergestellt wird, dass alle Vorschriften des Infektionsschutz- und Chemikaliengesetzes sowie des Arzneimittel- und Medizinproduktgesetzes eingehalten werden.
Als forschende Serviceeinheit der Medizinischen Fakultät ist unser übergeordnetes Ziel ein gelebter und stetig verbesserter Tierschutz mit einer fortlaufenden Umsetzung der Prinzipien der 3R (Replacement (Vermeidung), Reduction (Verringerung) und Refinement (Verbesserung)) unter gleichzeitiger Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Arbeitsbedingungen für die hier tätigen Wissenschaftler und Mitarbeiter.